In einem früheren Blog haben wir darüber berichtet, wie das vollständig geschirmte TERA-Verkabelungssystem von Siemonmit seinen Kabel-Sharing-Fähigkeiten, seiner Störfestigkeit und seinem Übertragungsspielraum bereit ist, Single-Pair-Ethernet (SPE) für langsame Gebäudesteuerungs-, Industrie- und andere Netzwerkverbindungen zu unterstützen, mit garantierter Unterstützung von IEEE 802.3cg 10BASE-T1L bis zu 400 Metern.
Aber wussten Sie, dass bestehende 4-Paar-TERA-Dauerverbindungen auch leicht zu 375-Meter-SPE-fähigen Verbindungen nachgerüstet werden können? Ja, das ist richtig. Wenn Sie bereits über 90 Meter lange 4-paarige TERA-Verbindungen verfügen, können Sie zusätzliche Steckverbinder hinzufügen und Ihre bestehende Infrastruktur um weitere 310 Meter verlängern (285 Meter festes Kabel und 25 Meter 26 AWG verseiltes einpaariges Kabel), um SPE-Geräte zu unterstützen.
Schauen wir uns genauer an, wie man das macht.
Eine einfache Erweiterung
Um dies zu erreichen, können ein oder mehrere TERA EOs und/oder SCP-Ausgänge nach dem bestehenden EO oder SCP-Ausgang in einer Entfernung von bis zu 285 Metern hinzugefügt werden. Vom letzten EO aus können Sie mit einpaarigen TERA-Patchkabeln bis zu vier SPE-Geräte anschließen. Die Geräteanschlüsse können über Kabel mit 1-paarigen TERA-Steckern an einem Ende und herkömmlichen Schraubklemmenanschlüssen oder einpaarigen steckbaren Geräteanschlüssen am anderen Ende hergestellt werden. Achten Sie nur darauf, dass die Patchkabel an beiden Enden nicht länger als 25 Meter sind, was eine Gesamtkanallänge von 400 Metern ergibt.
Das folgende Beispiel zeigt die Nachrüstung eines Zutrittskontrollnetzwerks mit SPE-Tastatur, Ausgangstaste, Wandleser und elektronischem Türöffner. Dies wäre ein ideales Szenario für eine Einrichtung, die bei der Installation des Netzwerks mit 90 Meter langen, 4-paarigen TERA-Dauerverbindungen (entweder zu einer EO- oder SCP-Dose) vorverkabelt wurde, nun aber eine TERA-SPE-Verkabelung zur Unterstützung von Niedriggeschwindigkeits-Zutrittskontrollgeräten in einem Lagerhaus benötigt.
Wenn Ihre bestehenden TERA-Links an TERA SCP-Ausgängen in einem Zonengehäuse enden und Sie die Vorteile der Zonenverkabelung in Form einer vereinfachten Kennzeichnung und Verwaltung sowie kürzerer, einfach zu verwaltender Links bevorzugen, können Sie sogar ein zweites Zonengehäuse mit SCP-Ausgängen einrichten. Von den TERA SCP-Ausgängen im zweiten Zonengehäuse können Sie dann einpaarige TERA-Kabel zu den Geräten verlegen oder 4-paarige Kabel der Kategorie 7A/Klasse FA zu einem TERA EO verlängern, solange die gesamte permanente Verbindung nicht länger als 375 Meter und der Kanal nicht länger als 400 Meter ist.
Eine gemeinsame IoT/IIoT-Plattform
Wie im neuesten Tech Brief von Siemonüber TERA SPE-Implementierungen beschrieben, unterstützt TERA auch Day 1 SPE-Infrastrukturen, die aus 375 Meter langen permanenten Verbindungen vom Patchpanel im TR zu EOs oder SCP-Ausgängen in einem Zonengehäuse bestehen.
Und vergessen Sie nicht, dass TERA auch 2- und 4-paarige 90-Meter-Verbindungen zur Unterstützung von 10/100/1000 Mb/s- und 10 Gb/s-Ethernet-Anwendungen unterstützt, was ideal für die Wi-Fi 6/6E-Technologie in IT-Umgebungen ist und ein erhebliches Potenzial für IIoT-Geräte in OT-Umgebungen darstellt. Ein aktueller Bericht von Guidehouse Insights mit dem Titel Wi-Fi 6 and the IIoT prognostiziert, dass die industrielle Wi-Fi 6-Infrastruktur von 1,7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021 auf 6,9 Milliarden US-Dollar im Jahr 2030 anwachsen wird, bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 16,8 %.
Kurz gesagt, die innovativen TERA-Komponenten bieten eine standardbasierte gemeinsame Netzwerkplattform mit nicht-proprietärer Verkabelung für alle 1-, 2- und 4-paarigen IoT- und IIoT-Geräte im Unternehmensbereich.
Greifen Sie auf den neuesten Tech Brief von Siemonzu und erfahren Sie mehr über die Unterstützung von Nachrüstungen, zukunftssicheren und neuen SPE-Installationen mit TERA.
